GÖLLER 1766 m
Anstieg vom Lahnsattel:
a) Vom Lahnsattel 1015 m (Lawinengedenkstätte) der nach Westen führenden Forststraße ca. 1 km (1240 m Höhe) folgen. Bevor die Forststraße einen markanten Knick nach Norden ausführt, mäßig steil durch einen Ziehweg auf einen Rücken (1303 m) und etwas fallend auf den Wieselboden (1280 m). Von hier ist der breite, vom Terzer Göller herabführende Rücken, über den der weitere Anstieg erfolgt, gut einzusehen. Nun dem gut sichtbaren Ziehweg in nördlicher Richtung, zuerst durch einen Fichtenwald, dann über einen Schlag zu einem schmalen Waldgürtel in mäßiger Steigung folgen. Oberhalb des Waldgürtels nun eher am östlichen Rand des Rückens (am westlichen Rand meist abgeweht und aper) weiter nach oben, bis die Kuppe des Terzer Göllers erreicht ist (1729 m). Bis hierher ca. 1 1/2 Std.
Bevor dieser Punkt erreicht ist, wird auch schon der Gipfel des Göllers sichtbar. Nun über die ebene Hochfläche in Richtung Göllergipfel. Nach Überschreiten eines erhöhten Rueckens nochmals etwas hinab zu einer dolinenartigen Mulde und dann über den anschliessenden Rücken weiter zum Gipfelkreuz 1766 m (insges. 1 3/4 Std.) Auf dem Gipfelkreuz befindet sich folgender Spruch:
Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht. Die anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht. |
Anmerkung: Dieser Anstieg ist auch nach Neuschneefällen wenig lawinengefährdet.
b) Über das Bäreneck : Vom Lahnsattel wie bei a) bis zur markanten Rechtsbiegung der Forststraße. Hier jedoch entlang der Forststraße weiter, zuerst leicht fallend, am folgenden Graben vorbei bis zu einem Bachbett. Dieses überqueren und jenseits weiter bis auf eine freie, leicht fallende baumfreie Ebene.(Bäreneckhütte 1300 m).
Von hier in nordwestlicher Richtung entweder durch den Hochwald oder rechts davon mäßig ansteigend auf den Rücken der Hoamhöh' (1440 m). Nun in östlicher Richtung flach bis mäßig ansteigend entlang des Rückens über Hohes Bäreneck 1597 m zum bereits sichtbaren letzten Aufschwung des Terzer Göllers. Über diesen hinweg und wie bei a) zum Gipfel des Göllers. (insgesamt 2 bis 2 1/4 Std.)
Anmerkung: Achtung auf Wechten im Bereich des Bärenecks
ABER ACHTUNG! Die Anstiege a) und b) sind beim Grundbesitzer unerwünscht! Diese Bereiche sind gemäß den angebrachten Tafeln quasi Sperrgebiet!
c) Unmittelbar nach Beginn der Forststraße (Beginn wie bei a) und b)) rechts entlang eines Ziehweges mäßig steil empor, dann etwas flacher bis zu einer Forststraße, die nach rechts , vorbei an einem Fundament einer ehemaligen Sendeanlage des Mobilfunknetzes, ca. 800 m bis zu einer Abzweigung verfolgt wird. Nun über einen Schlag in Richtung Terzer Göller bis zu Beginn des Waldes hinansteigen. Durch immer lichter werdenden Wald, schließlich durch Gebüsch und Latschen auf den freien, steiler werdenden Hang , bis die Hochfläche des Terzer Göller erreicht ist. Nun wie bei a) zum Göllergipfel. (1 1/2 - 1 3/4 Std)
Anmerkung: Dieser Anstieg ist vorzugsweise bei sicherer Schneelage, im Frühjahr bei Firn zu wählen.
SÜDABFAHRTEN:
Die Südabfahrten sind besonders im Frühjahr bei Firn der reinste Genuß
Möglichkeiten: a) Abfahrt entlang der Aufstiegsroute c) b) Abfahrt direkt vom Terzer Göller in die breite Rinne hinunter zum Berger - Boden und weiter zur Forststraße, die bis zum Lahnsattel verfolgt wird.
NORDANSTIEGE:
Auf der Schindleralm während der Schneeschmelze | Rundtour vom Ahornhof: ANMERKUNG: Frühjahrsskitour Ausgangspunkt: Ahornhof 748 m - 2 km westlich von Kernhof an der Bundesstraße - leider seit dem Bau des Radweges fast keine Parkmöglichkeit mehr. Der Landwirt des Ahornhofes gestattet das Parken im Hof nicht. |
Gleich beim Zugang zum Ahornhof befindet sich die nebenstehende Tafel:
Da bei dieser Tafel die Zusatztafel mit Datum und Uhrzeit fehlt, ist sie laut Jagdgesetz nicht rechtsgültig. siehe auch Website des Forstgesetzes |
Vom Ahornhof in Richtung der gut sichtbaren Turmmauer. Nach 250 m über die Brücke und dem Wegweiser - ZUM GR. WASSERFALL - folgen. Am Waldrand auf dem rechten Ast des auch bei Schneelage erkennbaren Wirtschaftsweges weiter.
Ab hier je nach allgemeiner Schneelage mit angeschnallten Ski, da im Wald
der Schnee oft noch tief ist. Nach 500 m, wo der Weg nahe an den Wildbach
herantritt, diesen überqueren. Nun ca. 200 m parallel zum Wildbach, bis
halbrechts (westlich) ein Hang zu den weiter oben befindlichen Felsen
emporleitet. Ab hier besser wieder die Ski tragen. Das nach oben führende
Steiglein ist im Frühjahr bald ausgeapert. Dem Steig in Serpentinen nach
oben folgen, bis es sich verflacht und auf dem etwas schottrigen Weg weiter, unter der Feuersteinmauer durch.
Der Steig ist leider stellenweise durch die Erosion schon arg in Mitleidenschaft gezogen und stellenweise etwas abschüssig.
Im Frühjahr blühen hier sehr zeitig und sehr üppig die gelben Aurikel.
Nun weiter bis zum Bächlein, dessen Überquerung während der Schneeschmelze etwas schwierig sein kann. Ab hier liegt dann
meist wieder Schnee. Nun dem Graben weiter südwestlich ansteigend folgen,
an einer Jagdhütte vorbei bis zur Schindleralm (1200 m).
Hier Anstiegsvariante
über den Hochwaldriegel (Bezeichnung in der Bundesamtskarte) möglich.
Sonst den Waldweg weiter zur Schindleralm.
Von der Schindleralm, eine ebene Mulde, weiter in Richtung des sich zu einer Schlucht verengenden Grabens. Über die folgende ca. 60 m hohe Steilstufe kann es je nach Schneelage besser sein, die Ski zu tragen. Dem nun flacher werdenden grabenartigen Gelände bis ca. 100 m unter die Kammhöhe weiter folgen und danach etwas rechtshaltend, die Latschengassen ausnützend, in Serpentinen nach oben. VORSICHT! Nicht
zu weit nach links (südöstlich) - WECHTENGEFAHR!
Nach ca. 2 1/2 Std. werden die Gipfelfläche und das Gipfelkreuz
erreicht (1766 m).
Der Göller ist ein herrlicher Aussichtsberg. Der Blick schweift in die Runde - angefangen bei Schneeberg, Rax, Schneealpe, Mürztaler Berge, ja bis ins Grazer Bergland (Hochlantsch) , weiter über Veitsch, Hochschwabgebirge, Ennstaler Alpen, an klaren Tagen ist der Dachstein gut zu erkennen, Ybbstaler Alpen, bis sich nördlich des Ötschers im Bereich der Türnitzer- und Gutensteiner Alpen der Kreis schließt.
ABFAHRT: Nach Osten schräg in den nördlichen Hang einfahren und hinunter in die Senke zwischen großem und kleinem Göller. Nun entweder auf der West-Seite des Hanges annähernd waagrecht, so gut es zwischen den Latschen geht, hinüber auf den Nordröcken queren oder Gegenanstieg (ca. 20 Hm) auf die kleine Erhebung (sogen. Mitterriegel) und auf diesem nach links (nördlich) ca. 100 - 150 m weit den Röcken abfahren. In weiterer Folge nach rechts (südöstlich) in den Hang einfahren - ACHTUNG AUF WECHTEN! - und hinunter in den Kessel des Wurzbodens, worauf über schönes Skigelände der flache Boden erreicht wird. Bei unsicheren Verhältnissen (durchfeuchtete Schneedecke oder Neuschnee) kann der Röcken weiter hinunter (immer etwas an seiner östlichen Flanke haltend) befahren werden, bis der Wurzboden an seinem unteren (nördlichen) Ende erreicht wird. Nun an der linken (westlichen) Hangseite talaus - bei guter Schneelage kann bis zur Turmmauer gefahren werden. Ab hier müssen die Ski die 400 Hm etwas steil nach unten getragen werden. Der Ahornhof wird nun in 10 - 15 Min. erreicht.
Übers Hochbäreneck
Anstieg: Vom Göllerlift - Abfahrt: Bäreneckgraben - Lahnsattel Ausgangspunkt: Parkplatz beim Göllerlift 920 mVom Parkplatz des Göllerliftes entlang der Piste bis zum Gschiaß 1251 m (Bergstation des Göllerliftes) ansteigen. 20 - 25 Min. Hinter der Bergstation (in südlicher Richtung) immer dem Bergrücken nach oben folgen. Bei Erreichen der Latschenzone in die Westflanke ausweichen und bis auf den Kammbereich des Bärenecks (1597 m) empor. Danach dem Kamm in östlicher Richtung folgen, nach überschreiten des Bärenecks in die flache Einschartung, bevor der Hang in südöstlicher Richtung hinauf zum Rücken des Terzer Göller leitet. (ca. 1750 m) bis hierher ca. 1 1/2 Std. Danach etwas abwärts in die Doline und schließlich zum Göllergipfel 1766 m.
ABFAHRTSMÖGLICHKEITEN: a) Göllergraben oder Hühnerkralle hinunter aufs Gscheid Vom Göllergipfel kurz in westlicher Richtung hinunter bis zur Doline und dann nördlich je nach Schneelage und Beschaffenheit in den Hang einfahren. Anschließend in den Graben, der rasch enger wird, weiter hinunter und hinaus aufs Gscheid. b) Bäreneckgraben (schöner, besonders bei Firnverhältnissen) - jedoch 2. Kfz notwendig. Vom Rücken östlich des Terzer Göllers in westlicher Richtung orografisch links des Bärenecks in die Flanke einfahren (NUR BEI FIRN UND SICHEREN VERHÄLTNISSEN!) und dann in dem sich nach Südwesten drehenden Tälchen auf der linken Talseite über freies Gelände nach unten, bis es sich zu einem schmalen Graben verengt. Dort eventuell auf die andere Grabenseite und nach wenigen Metern auf die nach Süden wegführende Forststraße. Nun entlang der Forststraße teils eben, teils leicht ansteigend ca. 1 km entlang, bis sie sich leicht fallend nach Südosten und schließlich nach Osten hinunter auf den Lahnsattel wendet.
Die Abfahrt in den Böreneckgraben ist jedoch unerwünscht!